Selbstgemachte Schupfnudeln

04.03.2021
Hast du schon jemals selbst Schupfnudeln hergestellt? Also, den Teig aus Ei und Kartoffeln gerührt und danach in die typische Schupfnudelform gerollt? Falls nicht, dann solltest du das aber unbedingt einmal ausprobieren, denn das lohnt sich absolut!!! Zugegeben... wenn ich unter Zeitdruck stehe, dann verwende ich ja auch die fertigen aus dem Kühlregal, aber wenn es die Zeit zulässt, dann bereite ich den Teig auf alle Fälle, sehr gern selbst zu. Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass jede Sorte, die ich bisher ausprobiert habe, wirklich anders schmeckt. Und manche Schupfnudeln schmecken einfach überhaupt nicht, so dass ich mich dann ärgere, sie eingekauft zu haben. Also, greife ich bei Lust und Laune des Öfteren zur Marke EIGENBAU zurück. Und mal ganz unter uns: 
SO ZEITAUFWENDIG IST DAS NUN AUCH WIEDER NICHT !!! 

Ich bereite den Teig nämlich meistens schon am Vortag zu und stelle ihn kalt, so dass er am nächsten Tag, nur noch geformt werden muss. So entsteht kein Stress und am Ende hat man ein total leckeres Ergebnis auf dem Teller liegen. Frische, selbstgemachte Schupfnudeln sind halt einfach was feines. Wir mögen sie hier alle total gern und ob herzhaft oder süß, als Hauptgericht oder Beilage, mit oder ohne Soße, da sind echt keine Grenzen gesetzt. Mich würde es jedenfalls freuen, wenn ich dich inspirieren konnte und du die Schupfnudeln auch mal selbst zubereitest. Also, auf was wartest du noch? Am besten du legst gleich los. Viel Spaß dabei! 

Zutaten

  • 500g Kartoffeln 
  • 1 Eigelb
  • 150g Mehl 
  • 1-2 EL Kartoffelmehl oder Speisestärke
  • 1 TL Meer- oder Steinsalz

Zubereitung

  1. Zuerst kocht du die Kartoffeln in reichlich Salzwasser gar (mit Schale)! 
  2. Dann lässt du sie etwas abkühlen und pellst die Schale ab. 
  3. Nun drückst du sie durch eine Kartoffelpresse, fügst alle weiteren Zutaten zu und vermengst sie zu einem geschmeidigen Teig. 
  4. Diesen stellst du dann für mindestens 30 Minuten kalt (ich mache das gern bereits am Vortag, dann lässt er sich gut verarbeiten).
  5. Danach gibst du ihn auf eine bemehlte Arbeitsfläche, teilst ihn in zwei oder drei Teile, rollst ihn zu langen Stränge  und teilst diese dann in viele kleine Stückchen, die du zu Schupfnudeln formst (wenn der Teig zu klebrig ist, fügst du einfach mehr Mehl hinzu).
  6. Dann setzt du eine großen Topf mit Salzwasser auf und gibst die Schupfnudeln für einige Minuten hinein (sobald sie oben schwimmen sind sie gar). 
  7. Danach holst du sie mit einer Schaumkelle heraus, lässt sie gut abtropfen und schenkst sie dann in Butterkannst du sie dann in Butter. 
  8. Jetzt kannst du sie salzig oder auch süß servieren und genießen.
  9. Hier in der Pfalz isst man sie gern herzhaft mit Sauerkraut oder süß mit Apfelmus :-)

Guten Appetit!